Im Aufeinandertreffen des FC Bayern München mit seinem bis dato engsten Verfolger gab es am sechsten Bundesliga-Spieltag in einem spektakulären und phasenweise wilden Aufeinandertreffen ein 3:3 (2:2).
Damit verteidigte der deutsche Rekordmeister zwar die Tabellenführung, musste aber den Ausgleich in der vierten Minute der Nachspielzeit hinnehmen, sodass sich davon erstmal alle erholen müssen. Das 1:0 für einen insgesamt hochdominanten FC Bayern erzielte Minjae Kim (14.) nach einer klasse Vorarbeit von Thomas Müller, ehe die Eintracht mit zwei Kontertoren die Partie zwischenzeitlich auf den Kopf stellte. Omar Marmoush (22.) und Hugo Ekitiké (35.) trafen freistehend vor Keeper Manuel Neuer.
Noch vor der Pause sorgte allerdings Dayot Upamecano für den schnellen Ausgleich (38.). Michael Olise belohnte einen unermüdlichen FC Bayern mit seinem Zaubertor mit der erneuten Führung zum 3:2 (53.). Dann gabs in der Nachspielzeit jedoch die dritte kalte Dusche für die Bayern-Defensive: Marmoush traf in der 94. Minute erneut per Kontertor zum 3:3.
Thomas Müller analysierte nach dem Spiel: „Heute geht es 3:3 aus. Frankfurt kann hier aus dem Spielverlauf maximal vier Tore schießen - und heute haben sie sogar drei Tore geschossen, weil Frankfurt diese Klasse hat. Und trotzdem müssen wir aus meiner Sicht dieses Spiel gewinnen. Wenn wir dieses Spiel 15 Mal so spielen, dann gewinnen wir es 13 Mal. Ich finde, das ist eine gute Spielweise, wenn du gegen so einen Gegner auswärts, der Zweiter ist in der Bundesliga, so dominierst und ihnen genau das abnimmst, worin sie ihre Stärken haben. Ich habe heute zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder auf dem Platz gestanden und es hat Spaß gemacht zu sehen, wie wir den Gegner eingeschnürt haben und uns Torchancen herausgespielt haben. Man darf darüber hinaus auch nicht vergessen, dass die Frankfurter heute einen überragenden Torwart hinten hatten."
7.10.2024